Von Januar bis August 2016 stieg der deutsch-iranische Außenhandel gegenüber dem Vergleichszeitraum des Jahres 2015 um 11% und erreichte einen Wert von 1.729 Mio. Euro. Deutschland lieferte Waren im Wert von 1.514 Mio. Euro (+15%); die iranischen Lieferungen lagen bei 215 Mio. Euro (-7%). Gegenüber Januar (Inkrafttreten der Sanktionserleichterungen) nahmen die deutschen Lieferungen im August um 21% zu.
Wichtigste Warengruppen bei den deutschen Lieferungen nach Iran in den ersten acht Monaten des Jahres 2016 waren Maschinen, Apparate und mechanische Geräte (429 Mio. Euro), optische, photografische usw. Erzeugnisse (141 Mio. Euro), Getreide (137 Mio. Euro), pharmazeutische Erzeugnisse (123 Mio. Euro), Kraftfahrzeuge, Landfahrzeuge (93 Mio. Euro), und elektrotechnische Erzeugnisse (89 Mio. Euro). Im Juli und August wurde aus Deutschland kein Getreide eingeführt.
Die iranischen Lieferungen nach Deutschland von Januar bis August 2016 setzten sich u.a. zusammen aus Früchten und Nüssen im Wert von 107 Mio. Euro, anderen Waren tierischen Ursprungs (Häute und Schafsdärme; 22 Mio. €), pharmazeutischen Erzeugnissen (20 Mio. Euro), Teppichen (18 Mio. €) sowie Schellack, Gummen, Harz und Pflanzensaft (15 Mio. €). Eine Tabelle von 98 Warengruppen kann angefordert werden. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes